Idina war unsere 1. Norwegische Waldkatze. Wir nannten sie Jamie. Frank Langewische wollte überhaupt keine Katze, und so verlief ihr Einzug in unseren gemieteten Bungalow zunächst holperig.
Jamie war Freigängerin. Sie war eine excellente Jägerin. Auf ihrem Speiseplan standen Mäuse, Vögel, Maulwürfe und Blindschleichen. Wir waren in der Lage, anhand ihres Mauzens zu erkennen, ob sie uns ihr nächtliches Gastgeschenk tot oder lebendig brachte.
Jamie wurde an einem heißen Sommertag kurz vor unserer Hochzeit im Juli 1999 überfahren.
Sie hatte sicherlich ein intensives und erfülltes Leben. Es war nur viel zu kurz! Sie wurde nur zwei Jahre alt.
Gismo zog nur einen Tag nach dem Tod von Jamie ein. Wir waren zwar gelähmt vor Trauer, aber der kleine rote Kater brachte recht schnell wieder Leben in die Bude.
Da er kein Freigänger mehr sein sollte, lernte er das Laufen an der Leine. Am Geräusch des Geschirres erkannte er sofort, wann es raus gehen sollte.
Gismo war ein richtiger Star:
1. An der Justus-Liebig-Universität in Gießen kannte man ihn, weil er auf dem Rücken von Marita durch die Innere Klinik für Kleintiere getragen werden konnte.
2. Er wurde in der klinischen Demostration als Lehrinhalt vor den Studenten kastriert. Das ist selten, weil üblichcherweise nur schwerwiegende Fälle in der Klinik für Geburtshilfe, Gynäkologie und Andrologie vorgestellt werden.
3. Er war die Werbeikone des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz sowie des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen für die durch das Land zur Verfügung gestellten Fördermittel zur Katzenkastration und auch für die Diskussionen um den Abschuss von Katzen. Da die Website des MKULNV NRW verändert wurde, ist das Bild nicht mehr vorhanden.
Er war der Ruhestifter unter den - bisweilen - zickigen Damen.
Unsere Aurora Borealis - genannt "Röhrchen" - war unsere erste selbstgezogene Zuchtkatze. Sie war eine liebevolle und treue Katze.
Unsere Dronnia gesellte sich als Zweitkatze zu unserem Gismo.
Schnell wurden wir von den damaligen Züchtern mit dem Ausstellungs- und schließlich auch mit dem Züchtergen infiziert.
Sie trug bei uns liebevoll den Namen "Twister Dronnia". Kein Schrank war ihr zu hoch, keine Entfernung zu weit. Sie balancierte überall.
Sie hatte ein liebevolles und verschmustes Wesen.
Sicherlich hatte sie als erste Zuchtkatze einige Abweichungen vom Zuchtstandard. Ihre Welpen waren jedoch immer sehr typvoll und charakterstark.
Alina zog noch während unserer Zeit in Lollar-Odenhausen zu uns. Sie war immer eine sehr zurückhaltende Katze, die uns gegenüber sehr liebevoll und anhänglich war.
Ihren Blick hat sie nahezu an alle ihrer Welpen vererbt. Ihrer Tochter Brianna Auguste av Haithabu hat sie diesen Blick so extrem übertragen, dass viele Richter sie für einen Kater hielten.
Alina hatte am Ende Stress mit d'Artagnan und wohnte einige Jahre bei der Familie Ruckriegel/Höpker, bei der sie aufblühte und ihre letzten Jahre in vollen Zügen genießen konnte.
Mit d'Artagnan Felis Jubatus erfüllte sich unser Traum eines eigenen Katers. Wir haben ihn noch "ausgesucht", als wir kurz vor dem Umzug aus Lollar (Hessen) nach Wuppertal (Nordrhein-Westfalen) standen. Zwar hatten wir uns ursprünglich für einen Black-tabby Kater interessiert, jedoch überzeugte uns Jette Eva damit "dass einer von die Blaue besser sei (O-Ton)". Also fuhren wir mit einem kleinen blau-weißen Kater von Dänemark über Heiligenhafen zurück nach Wuppertal.
D'Artagnan war immer unser Sonnenschein. Er hat - trotz Fremddeckungen und Umzügen und und und - niemals markiert. Wir vermissen ihn sehr.